Sonntag, 28. Dezember 2014

Weihnachten in den Bergen auf der Obstplantage

Sonntag, den 28. 12. 20114

Jetzt sind wir wieder zurück in Cape Town. Hinter uns liegt eine entspannte Zeit in den Bergen mit viel Ruhe, trödeln, excellentem selbstgekochten Essen und viel Musik Sessions.
Am letzten Dienstag ging es los, wir vier, Fritz und ich, sein Freund und Mitbewohner Jonas und dessen Papa, der über die Weihnachtszeit aus Deutschland gekommen ist.
Erstmal Großeinkauf, für vier Tage vorsorgen, alles musste mitgebracht werden, der nächste Laden sollte ziemlich weit weg sein, nicht unbedingt nötig, da nochmal hin zu fahren. Wir hatten vereinbart, dass jeder zwei Mal kocht, also acht Mahlzeiten, dann Frühstück und etliche Weinflaschen plus einer Flasche Sekt für Heiligabend. Nachdem alles verstaut war, schon mal die erste Herausforderung, einschließlich zweier Gitarren, eines Cahons und meines Hula Hoop Reifens, ging es dann los.


überall Tafelberge


 Nach ca 3 Stunden durch fruchtbare Täler und auf ungefähr 800 Meter Höhe erreichten wir die Farm.

Unser Cottage war das Hübscheste von dreien in unserer Nähe, fanden wir. Ein großes Wohnzimmer mit Kamin und offener Küche, zwei Schlafzimmer mit jeweils eigenem Bad, sehr praktisch.





Dann bildete sich auch gleich die erste Kochcrew mit dem Ergebnis einer fantastischen Pasta, asiatisch.










Danach folgte körperliche Ertüchtigung bei der Jugend, während die ältere Generation sich mit dem Applaus begnügte.








Später dann, beim Sonnenuntergang:




Am ersten Abend gab es noch eine kleine Überraschung: Ich war schon zu Bett gegangen, während die Herren noch lustig jam sessionten, als plötzlich Ruhe herrschte. "Na, dachte ich, das ging aber plötzlich!" Wie Fritz mir später erzählte, entdeckten sie vor der Tür, wo sie saßen, einen Skorpion von nicht unerheblicher Größe, den sie mit höchstem Respekt minutenlang anstarrten. Fritz entschloss sich, mit dem Besucher nicht zu streng zu sein und überrredete ihn, zu seiner Familie zurück zu kehren. So endete der erste Abend mit der Erkenntnis, dass die Wildnis gar nicht so weit weg war.
Am nächsten Tag, Heiligabend, entdeckten wir zunächst mithilfe des Farmers den Riverpool in der Nähe der Orangenbäume, der zum erfrischenden Bad  einlud  und zum Sprung vom Felsen für die Jugend.




und anschließendem Sonnenbad


Mit Chillen, Kochen, Essen, Trinken, Musik machen, schwimmen, turnen, den Sonnenaufgang erleben um halb sechs morgens (Fritz), ein ganz bisschen wandern, aber eher weniger, einschließlich der Erstellung eines eigenen gemeinsamen Songs, "Hakunje Matata" (bald zu hören), vergingen die Feiertage in der Free Range in den Kunje Mountains, seht nun selbst:









wildes Haustier







Das war Weihnachten 2014!!

Bis bald, ihr Lieben!

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Ladies Ahoi!

Mittwoch, den 17. Dezember

Heute bin ich mit meinen Ladies verabredet. Erinnert ihr euch noch? Diana, Phumza, Schmuck?
Hier könnt ihr alles nachlesen
klick

Um 11 Uhr nimmt der Sohn mich mit dem (von uns allen einschließlich dem frisch angekommennen Papa von Jonas gemieteten) Auto mit in die Innenstadt, und ich werfe  einen Blick in einen meiner Lieblings Klamottenläden 
 klick
dann erinnere ich mich, dass ich zwar meine Morgengymnastik gemacht, aber zu frühstücken vergessen habe, und lasse mich erstmal im Café Mozart nieder, in der Church Street, eine Nebenstraße von der Long Street, wo Diana letztes Jahr ihren  Stand hatte.

Dort wartet schon Joe, der geniale Straßenmusiker, und sein Gitarrist hab letztes Jahr 2 CDs von ihnen gekauft


und dieses Müsli lacht mich wahrlich an, der Americano Kaffee ist schon halb ausgetrunken.

Um 1 Uhr bin ich mit den beiden verabredet, aber Diana ruft mich an, sie schafft es erst gegen zwei, also bummele ich noch durch die Läden. Um halb drei endlich die große Wiedersehensfreude, Hallo, und erstmal erzählen. Diana hat einen Job bei einer achtzigjährigen Ukrainerin, die sie betreut, von acht bis zwei. Morgens muss sie dafür 45 Minuten per Minibus Taxi von A nach B fahren.
Sie näht jetzt Kleidung und vertreibt sie in ihrer Umgebung. Da ich auch an Shopping Bags interessiert bin, sagt sie, sie wird welche herstellen. Dazu gehen wir gleich in den nahegelegenen Stoffladen und ich suche ein schönes Muster aus. 5 Meter für 300 Rand, ungefähr zwanzig €, bei dem günstigen Kurs. Na prima!
Wir gehen ins Café im Einkaufszentrum zurück und treffen endlich Phumza, die auch eine lange Fahrt hinter sich hat und von der Arbeit kommt. Sie arbeitet jetzt für eine Versicherung und betreut Kunden.
Große Freude und Umarmung, und eine freudige Überraschung: Phumza ist schwanger und erwartet ihr drittes Kind.
Wir  erzählen noch ein bisschen und verabreden das nächste Treffen im Januar.




Dann geht's mit dem MyCity Bus zurück nach Seapoint, wo ich noch etwas am Strand entlang gehe, und guck mal, da hatte ich doch noch was übersehen neulich, 






Abends noch mal auf den Signal Hill gefahren.



Bis bald, ihr Lieben!

Dienstag, den 16. Dezember

Gestern waren wir zum ersten Mal seit letztem Sommer wieder auf den Felsen in Clifton zum Sundowner. Es war ein Feiertag und auf dem Strand sollte ein Event stattfinden, aber bei uns auf den Felsen war kein Mensch.
So konnten wir uns ungestört der Musik, der herrlichen Aussicht, einem Gläschen  Wein widmen und dabei der untergehenden Sonne zuschauen.


Unser Neuankömmling, Jonas' Papa, an der Gitarre mit "Always looking on the bright side of Life"







Bis bald, Ihr Lieben!