Jetzt sind wir wieder zurück in Cape Town. Hinter uns liegt eine entspannte Zeit in den Bergen mit viel Ruhe, trödeln, excellentem selbstgekochten Essen und viel Musik Sessions.
Am letzten Dienstag ging es los, wir vier, Fritz und ich, sein Freund und Mitbewohner Jonas und dessen Papa, der über die Weihnachtszeit aus Deutschland gekommen ist.
Erstmal Großeinkauf, für vier Tage vorsorgen, alles musste mitgebracht werden, der nächste Laden sollte ziemlich weit weg sein, nicht unbedingt nötig, da nochmal hin zu fahren. Wir hatten vereinbart, dass jeder zwei Mal kocht, also acht Mahlzeiten, dann Frühstück und etliche Weinflaschen plus einer Flasche Sekt für Heiligabend. Nachdem alles verstaut war, schon mal die erste Herausforderung, einschließlich zweier Gitarren, eines Cahons und meines Hula Hoop Reifens, ging es dann los.
überall Tafelberge |
Nach ca 3 Stunden durch fruchtbare Täler und auf ungefähr 800 Meter Höhe erreichten wir die Farm.
Unser Cottage war das Hübscheste von dreien in unserer Nähe, fanden wir. Ein großes Wohnzimmer mit Kamin und offener Küche, zwei Schlafzimmer mit jeweils eigenem Bad, sehr praktisch.
Dann bildete sich auch gleich die erste Kochcrew mit dem Ergebnis einer fantastischen Pasta, asiatisch.
Danach folgte körperliche Ertüchtigung bei der Jugend, während die ältere Generation sich mit dem Applaus begnügte.
Später dann, beim Sonnenuntergang:
Am ersten Abend gab es noch eine kleine Überraschung: Ich war schon zu Bett gegangen, während die Herren noch lustig jam sessionten, als plötzlich Ruhe herrschte. "Na, dachte ich, das ging aber plötzlich!" Wie Fritz mir später erzählte, entdeckten sie vor der Tür, wo sie saßen, einen Skorpion von nicht unerheblicher Größe, den sie mit höchstem Respekt minutenlang anstarrten. Fritz entschloss sich, mit dem Besucher nicht zu streng zu sein und überrredete ihn, zu seiner Familie zurück zu kehren. So endete der erste Abend mit der Erkenntnis, dass die Wildnis gar nicht so weit weg war.
Am nächsten Tag, Heiligabend, entdeckten wir zunächst mithilfe des Farmers den Riverpool in der Nähe der Orangenbäume, der zum erfrischenden Bad einlud und zum Sprung vom Felsen für die Jugend.
und anschließendem Sonnenbad
Mit Chillen, Kochen, Essen, Trinken, Musik machen, schwimmen, turnen, den Sonnenaufgang erleben um halb sechs morgens (Fritz), ein ganz bisschen wandern, aber eher weniger, einschließlich der Erstellung eines eigenen gemeinsamen Songs, "Hakunje Matata" (bald zu hören), vergingen die Feiertage in der Free Range in den Kunje Mountains, seht nun selbst:
wildes Haustier |
Das war Weihnachten 2014!!
Bis bald, ihr Lieben!